Nach dem zweiten Platz in der WM-Qualifikation hinter Polen hatte Dänemark letztlich keine größere Mühe damit, sich in den Play-offs für die Endrunde in Russland zu qualifizieren.
* Quoten: Stand 30.06.2018, 11:09 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben. Text: Vor Turnierbeginn.
Von einem WM-Favoriten zum nächsten
Während die Franzosen von den großen Wettanbietern als klarer Favorit auf den Gruppensieg angesehen werden, dürften die Dänen beste Chancen besitzen, sich hinter dem Weltmeister von 1998 für die erste K.o.-Runde zu qualifizieren.
Denn sowohl gegen Peru als auch Australien geht Dänemark klar favorisiert in den jeweiligen Vergleich. Gleich die Auftaktpartie gegen die Peruaner dürfte allerdings Aufschluss über die tatsächliche Leistungsstärke der Skandinavier geben.
* Quoten: Stand 22.06.2018, 15:05 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Mit einem Patzer zu Beginn des Turniers würden die Dänen schließlich unvermittelt unter Druck geraten und die zweite Begegnung gegen Australien bereits zum Endspiel um den Einzug ins Achtelfinale werden.
Obwohl Dänemark derzeit auf dem 12. Rang der FIFA-Weltrangliste liegt, gehören die Europäer zumindest aus heutiger Sicht nicht zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten.
Sollten sich die Dänen hinter Frankreich als Gruppenzweiter für das Achtelfinale qualifizieren, käme es wohl zum Duell mit niemand Geringerem als Lionel Messi. Die Argentinier gehen in der Überkreuzgruppe D schließlich als haushoher Favorit auf den Gruppensieg ins Rennen.
Entsprechend hoch fallen die Quoten für den möglichen Gewinn des WM-Titels für Dänemark aus. Aktuell bieten die Wettanbieter für den unwahrscheinlichen Fall eines dänischen Triumphs das 100-fache des Einsatzes → zum Überblick der Weltmeister Quoten
Die vorigen WM-Teilnahmen vergessen machen
Mitverantwortlich für die hohen Quoten ist fraglos der Blick auf die WM-Vergangenheit der Skandinavier. Die WM 2018 bedeutet überhaupt erst die fünfte WM-Teilnahme für „Danish Dynamite“.
Neben dem Vorrunden-Aus in Südafrika 2010 und zwei Achtelfinal-Teilnahmen (1986 in Mexiko und 2002 in Südkorea/Japan) reichte es 1998 immerhin zum Viertelfinale.
Ein gutes Omen: Bereits bei der letzten WM des 20. Jahrhunderts trafen die Dänen in der Gruppenphase auf den späteren Weltmeister Frankreich. Am dritten Gruppenspieltag verlor Dänemark nach Gegentoren von Youri Djorkaeff und Emmanuel Petit knapp mit 1:2.
Die bisherigen WM-Teilnahme Dänemarks:
2010, Südafrika: Vorrunde
2002, Japan/Südkorea: Achtelfinale
1998, Frankreich: Viertelfinale
1986, Mexiko: Achtelfinale
Dänemark bräuchte einen wie Jon Dahl Tomasson
Beim Blick auf den dänischen WM-Kader wird ohne Umschweife deutlich, woran es den Skandinaviern derzeit fehlt. Einen waschechten Goalgetter hat Dänemark aktuell nämlich nicht im Aufgebot.
Wenig überraschend war es dann auch Mittelfeld-Regisseur Christian Eriksen, der für die Dänen während der WM-Qualifikation die meisten Tore erzielen konnte.
Hinter Robert Lewandowski und Christian Ronaldo wurde Eriksen mit elf Treffern sogar drittbester Torschütze der Qualifikations-Runde. Entsprechend groß wird die Erwartungshaltung an den Profi von Tottenham Hotspur auch beim Turnier in Russland sein.
Ob Eriksen allein allerdings dazu in der Lage sein wird, ein am Ende ausgeglichenes Team bei der WM 2018 zu Erfolgen zu führen, bleibt abzuwarten.
Screenshot: So mancher Wettanbieter, wie beispielsweise Interwetten, bietet zudem “Wann scheidet aus”-Wetten an. Ein Achtelfinal-Aus der Dänen wird mit verlockenden 2,45 quotiert.
Obwohl insgesamt wesentlich stärker einzuschätzen als die skandinavischen Nachbarn aus Schweden, bleibt auch den Dänen bei der WM in Russland nur die Rolle des Underdogs.
Die überschaubare eigene WM-Historie und das drohende Duell im Achtelfinale mit Argentinien sprechen dafür, dass Dänemark, anders als beim sensationellen EM-Sieg 1992, keine übermäßig positiven Schlagzeilen beim WM-Turnier in Russland schreiben wird.
Mehr als der Achtelfinal-Einzug Dänemarks wäre demnach eine handfeste Überraschung.
Seit mehreren Jahren ist Marco in der Sportjournalismus- und der Sportwettenbranche tätig. So betreute er bei einem der größten Sportportale im deutschsprachigen Raum eine Vielzahl an Wettanbietern und kennt diese daher wie seine Westentasche. Seit einigen Jahren ist er nun wichtiger Bestandteil der sportwettentest.net-Redaktion, für die er die besten Buchmacher durchleuchtet und die Wettmärkte analysiert.
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