Wer sich nicht nur gelegentlich, etwa von der allgemeinen Euphorie bei sportlichen Großereignissen mitgerissen, zu einer Wette entschließt, sondern regelmäßig wettet, der sollte auch etwas Zeit investieren.

Denn erfolgreich zu wetten ist nicht ausschließlich eine Frage des Glücks. Die persönliche Erfolgsquote lässt sich steigern, sofern überlegt an die Sache herangegangen wird.

Dabei kann es aber nicht nur darum gehen, im Verhältnis mehr Wetten zu gewinnen – das ist nur ein Aspekt –, es muss auch darum gehen, aus jeder Wette das Optimum an potentiellem Gewinn herauszuholen.
 


 
Deshalb setzen die nachfolgenden 13 Tipps an zwei Punkten an: die persönliche Wettbilanz zu verbessern und mit dem investierten Geld im Gewinnfall den größtmöglichen Ertrag zu erzielen.

Beides führt am Ende im Idealfall an das gewünschte Ziel, nämlich einen höheren Gewinn aus der eigenen Wettätigkeit zu ziehen.

Die 13 Tipps für höhere Wettgewinne im Überblick

 
Bei den Kosten ansetzen

  1. Die beste Quote suchen
  2. Zusatzkosten berücksichtigen
  3. Money Management betreiben

 
Bei der Psychologie ansetzen

  1. Kühlen Kopf bewahren
  2. Keine Kurzschlussentscheidungen treffen
  3. Die persönlichen Grenzen kennen

 
Bei der Information ansetzen

  1. Informationen einholen
  2. Know How nutzen
  3. Vor-/Nachteile der unterschiedlichen Wettarten kennen

 
Bei den Risiken ansetzen

  1. Risiken kennen und abwägen
  2. Externe Risiken minimieren

 
Bei den gebotenen Vorteilen ansetzen

  1. Bonusangebote nutzen
  2. Value Bets aufspüren


 

1. Die beste Quote suchen

Icon Top Quote

Angebote und Preise sind nicht nur in Supermärkten unterschiedlich, sondern auch von Wettanbieter zu Wettanbieter. Im Falle der Buchmacherwette ist der Preis die Quote, die in Multiplikation mit dem Wetteinsatz bestimmt, welcher Betrag im Gewinnfall an den Tipper ausgeschüttet wird.

Bei Favoritentipps sind die Quotenunterschiede naturgemäß geringer als bei Außenseitertipps. Dennoch empfiehlt es sich in beiden Fällen einen Vergleich zwischen den Anbietern anzustellen. Denn, wie schon der Volksmund sagt: „Kleinvieh macht auch Mist.“

Deshalb empfehlen wir einen Blick in unsere Quotenvergleiche zu werfen – dort findet man immer die Top-Quote für das jeweilige Spiel.

Möchte der Tipper zudem einen höheren Wetteinsatz spielen, dann kann der potentielle Gewinn auch bei geringen Quotenunterschieden entscheidend divergieren.

 

2. Zusatzkosten berücksichtigen

money-geld

Bei der Wette lässt sich durch das Aufspüren der besten Quote der potentielle Gewinnbetrag optimieren, durch die überlegte Anbieterwahl lassen sich aber auch Kosten vermeiden. Gerade für deutsche Tipper ist hier die Wettsteuer in der Höhe von 5 Prozent der Wetteinsätze zu nennen.

Diese wird von den meisten Buchmachern mittlerweile an die Kunden weiterverrechnet – aber nicht von allen! In diesem Licht kann eine gebotene Quote recht rasch an Attraktivität verlieren, oder auch gewinnen. Hat etwa ein Wettanbieter eine niedrigere Quote als ein anderer, verrechnet dafür aber keine Wettsteuer, so kann das Angebot am Ende durchaus besser sein.


Diese Wettanbieter heben die Wettsteuer nicht von ihren Kunden ein:
Happybet
Keine Wettsteuer
100€ Bonus
Happybet besuchen
Tipwin
Keine Wettsteuer
100€ Bonus
Tipwin besuchen
NEO.bet
2er Kombis + steuerfrei
150€ Bonus
NEO.bet besuchen

Deshalb empfiehlt es sich, vorab Informationen dazu einzuholen, wie der jeweilige Buchmacher verfährt. „Versteckte“ Kosten können sich zudem im Zahlungsverkehr auftun. Wenn Wettkonto Einzahlungen und/oder Auszahlungen mit Gebühren belegt sind, so wird das Wettbudget des Tippers beschnitten.

Die meisten Buchmacher sehen mittlerweile davon ab, für Transferaufträge Bearbeitungsgebühren einzuheben, Ausnahmen gibt es aber. Ob Unkosten anfallen kann zudem von der gewählten Bezahlmethode abhängig sein. Damit in diesem Zusammenhang keine Unklarheiten entstehen, hat in der Regel jeder Bookie eine eigene Informationsseite zum Zahlungsverkehr eingerichtet, wo er über die Modalitäten informiert.

 

3. Money Management betreiben

geldsack

Wichtig ist es, das Wettbudget mit Köpfchen zu verwalten. Das beginnt damit, sich ein Limit zu setzen. Sowohl für das Gesamtbudget, als auch für Wetteinsätze. Der Tipper sollte sich also im Klaren darüber sein, wo seine finanziellen Grenzen liegen, das heißt welchen Betrag er für sein Hobby entbehren kann.

An dem definierten Wettbudget müssen sich auch die Wetteinsätze orientieren. Schließlich macht es wenig Sinn, sich ein Gesamtlimit von monatlich beispielsweise 50 Euro zu setzen und diesen Betrag dann gleich in einen einzigen Tipp zu investieren.

Sind diese persönlichen Grenzen abgesteckt und hält sich der Tipper strickt daran, so wird auch das Risiko einer emotionalen Entscheidung minimiert. Nicht selten führt eine solche emotionale Entscheidung zur nächsten und in eine Spirale wo am Ende womöglich sogar die Existenz riskiert wird.

 

4. Kühlen Kopf bewahren

gluehbirne

Mit der Hoffnung auf den ganz großen Gewinn an das Wetten heranzugehen, ist schon einmal grundlegend falsch. Damit ist jegliche rationale Entscheidung von vornherein ausgeschlossen. Schließlich lässt sich der Tipper nunmehr eher von dieser Hoffnung treiben, als dass er mit Kalkül tatsächlich und bewusst an seinem Erfolg arbeitet.

Generell gilt es kühlen Kopf zu bewahren, keine emotionalen Entscheidungen zu treffen (dabei kann Money Management helfen, siehe Punkt 3) und sich weder von Gier leiten zu lassen noch psychologischem Druck zu erliegen. Letzterer stellt sich gerne ein, wenn, im Verhältnis zu den eigenen finanziellen Möglichkeiten, zu viel Geld auf dem Spiel steht.

 

5. Keine Kurzschlussentscheidungen treffen

blitz

Die Übergänge zwischen Punkt 4 und diesem sind freilich fließend. Kurzschlussentscheidungen kommen vor allem in Drucksituationen zustande. Dieser Druck kann von außen kommen, etwa bei Livewetten. Auf dem Spielfeld kann es plötzlich Schlag auf Schlag gehen und der Tipper muss sich schnell entscheiden – aber welcher Tipp ist nun der vielversprechendste?

Schnell muss es gehen, und dann geht angesichts des empfunden Drucks jegliches Kalkül verloren. Kurzschlussentscheidungen können natürlich auch bei psychologischem Druck zustande kommen, wenn zu viel Geld verloren wurde, das der Spieler hofft doch noch mit einem großen Coup zurückgewinnen zu können.

Jeder kennt solche oder ähnliche Situationen die es natürlich gilt zu vermeiden.

 

6. Die persönlichen Grenzen kennen

icon nachteile

Das bisher zu Punkt 4 und 5 Gesagte geht fließend in diesen Punkt über: die persönlichen Grenzen kennen. Wenn man weiß, man kann mit größeren Verlusten nicht gut umgehen, dann sollte man beim Tippen eher „kleine Brötchen backen“. Und: man sollte niemals Geld setzen, das man eigentlich nicht hat bzw. nicht entbehren kann! Damit wären wir wieder beim Money Management (Punkt 3).

 

7. Informationen einholen

statistik

Wichtig ist es, fundierte Entscheidungen zu treffen. Der Wetttipp sollte also nicht auf Basis von Bauchgefühl, Vorliebe für ein Team und Ahnlichem ausgewählt werden – zumindest nicht, wenn es das Ziel ist, möglichst erfolgreich zu sein.

Um eine solche, kalkulierte Wettentscheidung treffen zu können, gilt es Informationen einzuholen. Schließlich entscheidet am Spielfeld nicht nur der Zufall, sondern gibt es zahlreiche Faktoren wie spielerische Klasse, Form, Aufstellung, Gegner, Ausfälle von Schlüsselspielern und ähnlichem, welche über die Performance der Mannschaften mitentscheiden.

 

8. Know How nutzen

Icon Fußball

Wer regelmäßig auf sportliche Ereignisse wettet, der ist für gewöhnlich auch ein Sportfan. Das heißt, er hat spezifisches Interesse an einer bestimmten Sportart, vielleicht sogar an einer Liga, einem Wettbewerb oder einem Team. Und die Beschäftigung mit einer bestimmten Thematik führt üblicherweise irgendwann zur Expertise.

Video: so funktioniert die Tippabgabe beim Wettanbieter Interwetten, in diesem Beispiel tippen wir auf ein Spiel der Champions League. Um erfolgreich Wetten zu können, sollte man nur auf Sportarten und Events setzen, bei denen man über ein gewisses Know How bzw. eine ausreichende Expertise verfügt!

 
Man kennt genau die Entwicklungen der letzten Jahre und weiß über aktuelle Geschehnisse Bescheid. Dieses Wissen gilt es auszunutzen! Dass der Schuster bei seinen Leisten bleiben sollte, ist kein leeres Sprichwort.

 

9. Vor-/Nachteile der unterschiedlichen Wettarten kennen

pro-contra

Die Fragestellungen, die sich in Sportwetten ummünzen lassen, sind schier unerschöpflich. Um eine Struktur hineinzubringen, gibt es eine grobe Unterteilung unter dem Gesichtspunkt, wieviel Zeit zwischen Wettabgabe und -auswertung liegt.

Demnach wird zwischen Langzeitwetten, Pre-Match-Wetten und Livewetten unterschieden. Mit jeder dieser Wettarten gehen spezifische Vor- und Nachteile einher. Bei Antepostwetten ist es beispielsweise so, dass Geldbeträge lang gebunden sind, teilweise sogar auf unbestimmte Zeit, wenn nicht klar ist, wann das entscheidende Ereignis eintritt.

Mit solchen Tipps lässt sich schwer kalkulieren, was strategisch agierenden Tippern natürlich nicht gerade gelegen kommt. Bei Livewetten wiederum ist das Zeitfenster, in welcher die Tippentscheidung getroffen werden muss, meistens zu klein, als dass Für und Wider vernünftig abgewägt werden können.

 
Ein weiterer Nachteil dieser Wettart sind die üblicherweise niedrigeren Quoten. Im Livewetten Center senken die Wettanbieter ihre Quotenschlüssel für gewöhnlich um ein paar Prozentpunkte.

Diese Vor- und Nachteile unterschiedlicher Wettarten, aber auch von Einzel-, Kombi- und Systemwetten, oder von unterschiedlichen Wettmärkten, sollte der Tipper kennen, um entscheiden zu können, auf welche Angebote er zurückgreifen möchte und auf welche nicht.

 

10. Risiken kennen und abwägen

balance

Sportwetten an sich bergen immer ein Risiko. Wer aber seinen „Feind“ kennt, der kann ihm ins Auge blicken, sprich ein kalkuliertes Risiko eingehen. Favoritentipps gehen mit einer größeren Gewinnwahrscheinlichkeit einher, dafür bedarf es eines höheren Wetteinsatzes, soll das gleiche Gewinnpotential erreicht werden wie mit einem Außenseitertipp.

Zudem bergen auch unterschiedliche Wettarten (Einzelwette, Systemwette, Kombiwette) unterschiedliche Risiken und Chancen, gleiches gilt für die verschiedenen Wettmärkte. So ist es weitaus schwieriger, mit einem Ergebnistipp richtig zu liegen, als mit einem Tendenztipp.

Dies sollte jeder Tipper wissen und bei seiner Tippentscheidung berücksichtigen.

 

11. Externe Risiken minimieren

risiko

Neben den (vermeintlich) kalkulierbaren Risiken gibt es auch solche, die sich überhaupt nicht abschätzen lassen. So gibt es beispielsweise Sportarten mit größeren externen Einflussfaktoren als andere. Diese sollten eher sparsam ins „Wettportfolio“ aufgenommen werden.

Bei der Formel 1 beispielsweise kann die Wetterlage entscheidende Hand im Spiel haben, oder auch die Technik. Bei Pferderennen passiert es oft, dass sich bis zu Beginn schnell noch was an den Startern aufgrund von Verletzung, Krankheit oder Ähnlichem ändert. Dieses Risiko aber kann zumindest minimiert werden: viele Wettanbieter bieten die Antepost-Wette auch mit dem Zusatz „no runner no bet“ an.

 

12. Bonusangebote nutzen

Top Wettquote

Eine weitere Möglichkeit, Gewinne beziehungsweise ganz allgemein das Wettbudget aufzubessern, stellen Bonusangebote dar. Um ihren Kunden etwas Gutes zu tun, spendieren die Buchmacher gelegentlich Gratiswetten und Bonusguthaben oder schreiben ein Gewinnspiel aus.

Wer gezielt nach solchen Angeboten Ausschau hält, kann gut davon profitieren. Allerdings sollte niemals blind „zugegriffen“ werden. Zuerst sollte sich der Tipper über die Bedingungen, die an das Angebot geknüpft sind und darüber, ob er sie erfüllen kann, im Klaren sein. Deshalb sollte vor Inanspruchnahme immer sorgfältig das Kleingedruckte gelesen werden.

13. Value Bets aufspüren

muenzen

Buchmacher sind auch nur Menschen und Fehler in der Kalkulation der Angebote passieren. Konkret bedeutet dies eine bessere Quote zu bieten als gemäß der persönlichen Einschätzung des Tippers eigentlich angemessen wäre. Solche Tipps werden als Value Bet bezeichnet.

Errechnet wird der Wert eines Tipps wie folgt:

(Quote x Prozent Wahrscheinlichkeit) / 100

Liegt das Ergebnis der Rechnung über 1, so handelt es sich um eine sogenannte „wertvolle Wette“.

Die Quote für die Rechnung liefert der Buchmacher, die Erfolgswahrscheinlichkeit des Tipps aber muss der Wettkunde nach eigener Maßgabe definieren. Hier ist also die Expertise des Tippers gefragt. Schätzt er bei einer Dreiweg-Fußballwette etwa die Wahrscheinlichkeit der Ausgänge 40% : 30% : 30% ein, vergibt der Wettanbieter aber die Quote 4 für den Gästesieg, so handelt es sich um eine Value Bet, denn

(4 x 30) / 100 = 1,2

Ob der Tipper die Wette aber spielt, bleibt natürlich ihm überlassen. Jedenfalls würde er im Gewinnfall mehr bekommen, als eigentlich – zumindest der persönlichen Einschätzung nach – angemessen wäre.

Alle Wettstrategien im Überblick:

Strategie für SportwettenStrategie für Fußball WettenStrategie für Live Wetten
Strategie für Tennis WettenStrategie für Eishockey WettenStrategie für Handball Wetten
Strategie für Basketball WettenStrategie für Formel 1 WettenStrategie für Einzelwetten
Strategie für KombiwettenStrategie für LangzeitwettenBuchmacher oder Wettbörse?
Value Bets bei SportwettenGewinn- und VerlustprogressionWetteinsatz - Money Management
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