Zahlen, Daten und Gegenüberstellungen rund um sportliche Ereignisse gibt es nahezu so viele, wie Fußballplätze in der Welt. Sportwetteninteressierte verbringen daher mitunter unzählige Stunden damit diese Zahlen zu wälzen und in eine Ordnung zu bringen, in der Hoffnung darin versteckte Informationen hinsichtlich der Wett-Tendenz zwischen den Zahlenreihen zu entdecken.

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Dabei gilt jedoch zu beachten, dass Statistik nicht gleich Statistik ist: Das Einholen und Betrachten von Spielstatistiken stellt für Sporttipper mit Plan so etwas wie die grundsätzliche Hausaufgabe dar. Ohne diese Basiskenntnisse entsprechen Tipps im wahrsten Sinne des Wortes einem Glücksspiel. Werden zusätzlich zu den Sportstatistiken noch weitere berechnende Überlegungen angestellt, so kommt die mathematische Statistik ins Spiel – und kann als Basis für überlegte Wetteinsätze und Tipps, also in einem Wort gesagt, für eine Wettstrategie, dienen.

Wozu Statistiken berechnen?

Wie bei allen Wettstrategien bezieht sich auch die Methode der Berechnung von Statistiken auf das Ziel Prognosen zu finden und Tipps zu spielen, die nicht auf dem Bauchgefühl fußen, sondern sich auf fundierte Argumente stützen. Die Berechnung von Statistiken kann in diesem Fall ein objektives Argument liefern, die Zahlen und Formeln können emotionslos die Geschehnisse im Sport, etwa auf den Fussballplätzen, wiederspiegeln.

Warum dafür nicht die einfache Betrachtung von Sportstatistiken, wie Ergebnissen oder Tabellen, ausreicht, ist leicht erklärt: denn je nach Art und Anwendung lassen sich mittels statistischen Berechnungen einfachere und übersichtlichere Zahlen und Darstellungen erreichen, die den Entschluss für oder gegen einen Tipp einfacher machen, als der lose Blick auf die Spieltabelle der aktuellen Saison. Zahlenmengen können somit verdichtet oder auch hochgerechnet werden und dem Sportitpper bei seinem Entschluss weiterhelfen. Denn einfach gesprochen geht es lediglich darum Daten zu Sammeln und diese in Folge brauchbar auszuwerten oder vergleichbar darzustellen.

Grundbegriffe der Wettstatistik bei Sportwetten:

Je nachdem wie dann schlussendlich der Umgang mit diesen Zahlen erfolgt, wird in der Fachsprache zwischen Deskriptiver Statistik und Interferenzstatistik unterschieden.

 
Deskriptive Statistik

Die deskriptive oder auch beschreibende Statistik summiert Informationen basierend auf einer bestimmten Gruppe an Zahlen. Das bedeutet, eine große Menge an Zahlen und Daten, wird auf die wichtigsten Faktoren, die die interessanten Informationen beinhalten, reduziert. Alle verfügbaren numerischen Daten werden somit zu einem kompakten und übersichtlichen Informationspaket verschnürt: die häufigste und brauchbarste Verwendung aus Sicht der Sportwetten ist dabei der Mittelwert.

Ein Beispiel: Hat man beispielsweise Heimtabellen von Bayern München vor sich liegen, so kann die durchschnittliche Anzahl an Heimsiegen über einen längeren Zeitraum ausgedrückt in einer Zahl dargestellt werden. Verglichen mit den letzten Ergebnissen in den Heimspielen und aktuellen Informationen kann dieser Indikator eventuell das ausschlaggebende Argument für oder gegen einen Tipp sein.

Es werden somit Häufigkeiten ausgedrückt, die sich in einer Zahl, meist in Prozent, darstellen lassen und verglichen werden können.

 
Interferenzstatistik

Die Interferenzstatistik hingegen zieht Schlüsse basierend auf einer bestimmten Zahlenmenge auf die möglichen Gesamtvorkommnisse. Das bedeutet, um Einschätzungen oder Bewertungen hinsichtlich Vorhersagen machen zu können, wird eine kleine Gruppe an Zahlen oder Daten (= Stichprobe), die beispielhaft für die Gesamtmenge (auch Sample genannt) herangezogen werden kann, gewählt und daraus eine Prognose für die Gesamtheit gewagt. Die Basis hinter dieser Umgangsart mit Zahlen bildet die Wahrscheinlichkeitstheorie.

Ein Beispiel: Als absoluter Wettneuling und ohne spezielle Vorkenntnisse in einer bestimmten Sportart, müsste man vermutlich bis zu 15 Jahre in der Vergangenheit wühlen, um eine aussagekräftige Menge an Daten für einen fundierten Tipp bzw. eine belegte Prognose bilden zu können. Mit Hilfe der Interferenzstatistik werden lediglich die Daten der letzten 3 Jahre herangezogen und basierend auf dieser Stichprobe entsprechende Aussagen über die gesamte Population, also das Sample, getroffen.

Will man also beispielsweise – ohne Vorahnung – auf den deutschen Fußball wetten und diesbezüglich nähere Informationen erhalten, wie ein erfolgreicher Tipp aussehen müsste, wenn eine der beiden besten Mannschaften gegen ein Team aus dem restlichen Feld antritt, ist es unter Umständen nicht nötig sich mit Zahlen aus der tiefen Vergangenheit zu befassen. Man nimmt die Ergebnisse der letzten drei Spielsaisonen als Stichprobe her und berechnet deren Verteilung schließlich auf statistischem Wege.

Was bringt die Statistik für den Tipp?

Grundsätzlich kann natürlich keine Statistik eine hundertprozentige Prognose für oder gegen einen Tipp abliefern. Allein die intensive Auseinandersetzung mit den Zahlen rund um die Sportart, die Fussballliga oder die Vereine, die im Tipp inkludiert sein sollen, bringt jedoch eine Menge schlagkräftiger Argumente und Know How mit sich.

Wird dabei die Datenmenge wenig überschaubar, kann es hilfreich sein mit der Berechnung von Mittelwerten – und somit der Anwendung einer Methode der deskriptiven Statistik – die Zahlenmenge zu komprimieren und so den Überblick zu wahren bzw. vergleichbare Daten zu erhalten. Denn absolute Zahlen, die direkt einer Spieltabelle oder Ergebnisliste entspringen, lassen sich selten direkt Gegenüberstellen – Mittelwerte, vor allem umgerechnet in Prozentwerte, hingegen schon.

Diese komprimierte und übersichtliche Methode um sich mit Ergebnissen, Toren oder Punkten auseinanderzusetzen, kann somit schließlich eine fundierte Entscheidungshilfe bei der Tippabgabe bilden und gepaart mit der richtigten Angebotsauswahl bzw. der besten Wettquote zu einem hoffentlich erfolgreichen Wettabschluss führen.

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