In der Premier League kam dem viel gerühmten Boxing Day in diesem Jahr lediglich die Funktion eines kleinen Appetizers zu: In dem sich nun gleich am Montag anschließenden letzten Spieltag der Hinrunde scheinen sich schließlich noch deutlich mehr Attraktionen zu verstecken.
Allerdings trugen nicht zuletzt auch die dicht geballten Auftritte am 2. Feiertag ihren gewichtigen Anteil dazu bei, dass es kurz vor dem Jahreswechsel richtig dramatisch wird: So hat sich etwa der Kampf um Platz 1 allein dank der Schlappen von Leicester und Arsenal neuerlich zugespitzt.
Im Wettlauf um die Herbstmeisterschaft haben neben den jüngst strauchelnden Foxes und Gunners mit einem Male auch die drittplatzierten Citizens wieder ihre Hände im Spiel, die die Gunst der Stunde nun am Dienstagabend „ausgerechnet“ beim Spitzenreiter Leicester City nutzen können.
Im Vergleich zu diesem Knüller mit Endspiel-Charakter geht das eigentliche Highlight des 19. Spieltages fast schon sang- und klanglos unter: Am Montag mühen sich Manchester United und der FC Chelsea im gemeinschaftlichen Wettstreit, den jeweils heftig ramponierenden Ruf aufzupolieren.
Premier League – 19. Spieltag 28. bis 30. Dezember 2015
Bevor jedoch die einstigen und aktuellen Spitzenspiele in den Fokus rücken, tastet sich die Premier League erst einmal etwas behutsam an den Hinrunden-Abschluss heran: So kommen am Montagnachmittag vornehmlich die Teams aus der zweiten Reihe der Liga zu Wort.
Eine Ausnahme wird hier allenfalls vom FC Watford und den Spurs aus Tottenham gemacht, die man derzeit durchaus zur Prominenz des englischen Fußballs zählen kann – so sind etwa die Londoner Gäste auf einem guten Weg, ihre vagen Titelhoffnungen in die zweite Saisonhälfte hinüberzuretten.
In den meisten Parallelspielen hält dagegen der teils schon verzweifelte Kampf um den Klassenerhalt die Spannung hoch; namentlich in Norwich (gegen Aston Villa) und West Bromwich (gegen Newcastle) stehen jeweilige Sechs-Punkte-Duelle auf dem Programm.
Auf den einen oder anderen existenzsichernden Zähler hat es überdies Swansea City im Selhurst Park von Crystal Palace abgesehen; allein im fünften Nachmittags-Vergleich zwischen dem FC Everton und Stoke City sind somit beide Parteien wirklich aller Sorgen ledig.
Am frühen Abend (18-30 Uhr) prallen dann mit Manchester United und dem FC Chelsea zwei heftig taumelnde Giganten aufeinander: Während es bei den Blues zuletzt zumindest ein kleines bisschen aufwärtsging, stehen hier vor allem die seit sieben Spielen sieglosen Gastgeber unter Druck.
Dem FC Arsenal genügte unlängst dagegen bereits eine einzige Pleite, um für jede Menge Bedarf an Wiedergutmachung zu sorgen: Beim 0:4 in Southampton gaben die Gunners die auf dem Silbertablett servierte Chance auf die Tabellenführung auf eine schon ziemlich peinliche Weise aus der Hand.
Nach diesem Debakel ist es deshalb nun umso wichtiger, gegen das formstarke Bournemouth die Ambitionen auf den Titel umgehend neu zu formulieren – um mit einem Dreier die erst tags darauf geforderten Nebenbuhler aus Leicester und Manchester unter Druck zu setzen.
Von der Gala gegen den FC Arsenal wollen die Saints zudem zeitgleich bei West Ham United gleich noch ein zweites Mal profitieren; nach zuvor sechs sieglosen Auftritten kann es in jedem Falle keinen Grund geben, sich vorschnell mit dem am Boxing Day Geleisteten zufriedenzugeben.
Im Topspiel muss dann am Dienstag der Tabellenführer aus Leicester beweisen, dass das jüngste 0:1 beim FC Liverpool lediglich ein ärgerlicher Betriebsunfall gewesen ist: Ein weiterer Rückschlag gegen Manchester City würde vermutlich schon ziemlich kräftig am Überflieger-Image kratzen.
Den Gästen bietet sich im King Power Stadium dagegen die Möglichkeit, den gerade noch sechs Zähler betragenden Rückstand auf die Spitze innerhalb kürzester Zeit auf Null zu stellen: Ein Sieg im Spitzenspiel macht auf einen Schlag so manche Enttäuschung der letzten Wochen vergessen!
Dem FC Liverpool gelang es bereits am Feiertag, sich mit dem Dreier gegen die Foxes für vorangegangene Schlappen zu rehabilitieren: Wird von den Reds nun am Mittwoch noch ein weiterer Erfolg gegen Sunderland angehängt, kann Jürgen Klopp dann schon wieder ziemlich unbefangen seine Sprüche klopfen.
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