Hatte die Bundesliga zunächst ein ganzes Quartett in die erste K.o.-Runde der Europa League entsandt, hat es nach dem jüngsten Ausscheiden der Leverkusener Werkself lediglich der BVB in die Runde der besten acht Mannschaften des Wettbewerbs geschafft.
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Dass die Dortmunder im anstehenden Viertelfinale einen Großteil der öffentlichen Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ist jedoch nur zum Teil dem Status des letzten Mohikaners geschuldet – vielmehr noch lässt der sich ankündigende Gegner die Fußball-Welt mit den Ohren schlackern.
Mit dem FC Liverpool schaut am Donnerstagabend (21:05 Uhr) schließlich auch ein gewisser Jürgen Klopp im Signal Iduna Park vorbei – die Europa League bringt den Westfalen zumindest für die Winzigkeit von 90 Minuten den verlorenen Vater zurück.
Europa League Viertelfinale – Hinspiele am 7. April 2016
“Kloppo” kehrt heim
Wenngleich die Rückkehr des einstigen Meistertrainers das Duell gegen die Reds überstrahlt, gibt zudem aber natürlich auch der sportliche Vergleich mit dem Premier-League-Klub eine ganze Menge her – zumal Liverpool nach aller Voraussicht heiß wie Frittenfett zum Hinspiel erscheint.
Nachdem zuletzt Tottenham mit einer B-Elf das Ausscheiden ohne nennenswerte Einwände in Kauf genommen hatte, dürfte sich der FC Liverpool nun um einiges wehrhafter präsentieren – immerhin wird von den Gästen im Cup-Wettbewerb um die letzte Titelchance der Saison gekämpft.
Weil die Ideen von Jürgen Klopp in Anfield aber noch nicht durchweg auf fruchtbaren Boden gefallen sind, wird von den Engländern im Viertelfinale dennoch eine Überraschung gebraucht; namentlich im mittlerweile europaweit gefürchteten Signal Iduna Park sehen die Reds nach den Prognosen der Bookies keinen Stich.
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Läuft das “gelbe U-Boot” gegen Sparta auf Grund?
Ähnlich komfortabel wie die Favoritenstellung des BVB stellt sich auch die Ausgangsposition des FC Villarreal dar; der Viertplatzierte der Primera Division bekommt es zunächst im heimischen Madrigal mit Sparta Prag zu tun.
Da die spanischen Klubs in Sachen Europa League traditionell absolute Spezialisten sind, scheint der tschechische Vizemeister nur ein klitzekleiner Stolperstein zu sein – wenngleich Sparta im bisherigen Verlauf des Wettbewerbs bereits für eine ganze Menge Furore sorgte.
Bekam in der Gruppenphase zunächst der FC Schalke bei den jeweils eher schmeichelhaften Unentschieden das beachtliche Potential der Tschechen zu spüren, kam unlängst Lazio Rom bei der im heimischen Stadion kassierten 0:3-Klatsche deutlich weniger glimpflich davon.
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Im Sam Mamés bleibt die Primera Division unter sich
In einem weiteren Viertelfinal-Duell steht für Athletic Bilbao zudem die nächste Auseinandersetzung mit einem nationalen Rivalen auf dem Programm; nachdem es in der letzten Runde dem FC Valencia an den Kragen ging, nehmen die Basken nun mit dem FC Sevilla den Titelverteidiger in Empfang.
Dass sich vor der Partie im San Mamés kein klarer Favorit benennen lässt, legt schon allein das jeweilige Abschneiden in der heimischen Liga nahe; in der BBVA treiben sich sowohl Bilbao als auch Sevilla fast punktgleich im Dunstkreis der europäischen Startplätze herum.
Die erstaunliche Auswärtsschwäche des Vorjahressiegers schanzt Athletic dann aber möglicherweise doch einen entscheidenden Vorteil zu; nach 15 in der Liga absolvierten Gastspielen wartet die Truppe von Unai Emery auf spanischem Boden nach wie vor auf ihren ersten Sieg (9 Remis, 6 Niederlagen).
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Schachtar lockt das Halbfinale
Auf eine deutliche bessere Bilanz darf sich dagegen Schachtar berufen, das in Braga beim letzten portugiesischen Vertreter gastiert; auch hier kann das noch immer geschockte Schalke nach dem 0:3 im Sechzehntelfinale berichten, dass ein Heimspiel gegen Donezk keine erfreuliche Sache ist.
Da der Absteiger aus der Champions League danach auch beim RSC Anderlecht triumphierte, ist der Gastgeber hinreichend vor den Ukrainern gewarnt: Allerdings hatte sich zuletzt auch Braga beim überraschend deutlichen 4:1-Erfolg gegen Fenerbahce ausgesprochen gut verkauft.
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