Um auf den Jahresversammlungen ein Stimmrecht zu haben, Rabatte beim Merchandising zu erwerben oder ein Vorkaufsrecht bei den Tickets zu haben, bieten Vereine ihren Fans eine Mitgliedschaft an. Wie viel diese kostet und welche Mitgliedsbeiträge sich erhöht haben, haben wir für euch herausgefunden. Dafür haben wir uns die Preise der deutschen Profivereine aus den ersten drei Ligen genauer angeschaut und sie miteinander verglichen.

Erstligisten: SV Werder Bremen am kostspieligsten

Möchte man ein Mitglied des SV Werder Bremen werden, so muss dafür tief in die Tasche gegriffen werden. Mit einem Jahresbeitrag von 168 Euro ist dies der teuerste Verein aller Ligen. Knapp dahinter liegt Union Berlin, welcher einen Mitgliedsbeitrag von 120 Euro fordert. Grund zur Freude besteht hingegen bei den VfL Wolfsburg Mitgliedern. Diese zahlen lediglich 30 Euro, zu denen noch eine einmalige Aufnahmegebühr von 15 Euro kommt. Damit zahlen sie den geringsten Betrag aller Ligen. 

Zweitligisten: Drei Vereine auf dem ersten Platz

Den ersten Platz der teuersten Mitgliedschaften der zweiten Liga teilen sich der FC St. Pauli, Eintracht Braunschweig und der SpVgg Greuther Fürth mit einem Jahresbeitrag von 120 Euro. Zudem fordert der FC St. Pauli eine Aufnahmegebühr von 10 Euro und Greuther Fürth von 5 Euro. Der FC Schalke 04 verlangt hingegen weitaus humanere Preise. So zahlen Fans einen Jahresbeitrag von 50 Euro.

Drittligisten: Aufsteiger ist am teuersten

Um eine Mitgliedschaft beim Aufsteiger SSV Ulm 1846 zu erhalten, müssen Fans 165 Euro zahlen. Dazu kommt eine Aufnahmegebühr von einmaligen 20 Euro. Am günstigsten ist ebenfalls ein Aufsteiger. Der SC Preußen Münster verlangt einen Jahresbeitrag von 55 Euro und bildet somit das Schlusslicht.

Preisveränderungen der Vereine

Am meisten gestiegen ist der Mitgliedsbeitrag bei Hannover 96. Fans müssen nun zwölf Euro mehr zahlen als noch im Vorjahr. Auch der SpVgg Bayreuth, der in die Regionalliga Bayern abgestiegen ist, verlangt diese Saison acht Euro mehr. Günstiger wird es hingegen beim Karlsruher SC, bei dem Mitglieder nun 30 Euro sparen können.